(eb) Als Nico Robben 2019 den ersten Platz beim Gründerpreis Nordwest belegte, war das für ihn mehr als nur ein Titel. „Ich war einfach ein junger Bauunternehmer aus dem Emsland mit großen Träumen und viel Arbeitswillen. Dass ich damit ganz oben lande, hat mir gezeigt: Auch mit ehrlicher Arbeit, Bodenständigkeit und klarer Haltung kann man überzeugen.“
Die Geschichte der damals frisch gegründeten Bauunternehmens Robben GmbH aus Meppen begann wie viele andere: mit einem mutigen Schritt in die Selbstständigkeit, einem klaren Konzept und den typischen Anfangsschwierigkeiten. „Die ersten Monate waren hart. Ich habe rund um die Uhr gearbeitet, mir jede Baustelle selbst angeschaut und manchmal auch gezweifelt“, erinnert sich Robben. „Der Gründerpreis kam zu einem Zeitpunkt, als diese Bestätigung von außen genau das war, was ich brauchte.“
Heute, sechs Jahre später, ist aus dem einstigen Preisträger ein erfolgreicher Unternehmer, engagierter Sponsor und Juror geworden. „Ich weiß, wie viel dieser Preis verändern kann – nicht nur durch das Preisgeld, sondern vor allem durch die Sichtbarkeit und die Kontakte, die man knüpft. Deswegen mache ich heute selbst mit – nicht nur als Symbolfigur, sondern auch als echter Ansprechpartner für Gründerinnen und Gründer, die ihren Weg noch vor sich haben.“
Der Wendepunkt: Was der Preis für Robben veränderte
Nach dem Gewinn des Gründerpreises erlebte Robben einen regelrechten Aufschwung: „Plötzlich kannte man mich in der Region. Kunden riefen an und sagten: ‚Sie sind doch der mit dem Gründerpreis!‘ Das öffnete Türen, die vorher verschlossen waren.“ Mit der gesteigerten Bekanntheit wuchs auch das Unternehmen – neue Aufträge, zusätzliche Mitarbeiter und ein erweitertes Netzwerk folgten. „Besonders wertvoll waren die Kontakte zu anderen Unternehmern und den Sponsoren. Da sind Geschäftsbeziehungen und sogar Freundschaften entstanden, die bis heute halten“, betont Robben. „Man wird Teil einer Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt und vorantreibt.“