Krankengeld und die Folgen

(as) Wer sechs Wochen am Stück krank ist, bekommt sein Geld nicht mehr von seinem Arbeitgeber, sondern von der Krankenkasse. Bei einem Bruttoeinkommen von beispielsweise 3.200 € und einem Nettogehalt von 2.200 € fehlen einem dann monatlich ca. 460 €. Zum Ausgleich wäre dann also eine Krankentagegeldversicherung von ca. 15 € pro Tag notwendig.

Gerade in diesen Zeiten, in denen alles teurer geworden ist und weiter teurer wird (z.B. die Kfz- und auch die Gebäude-Versicherungen ab dem 1.1.24), kann man eine solche Einkommenskürzung nur schwer und vor allem nicht lange verkraften. Es sei denn, man hat entsprechende Reserven auf der hohen Kante. Denn die laufenden Kosten wie Miete, Kredite, Energie, Mobilität, Ausbildung der Kinder und die allgemeinen Lebenshaltungskosten müssen weiter gedeckt werden.

Weitere Argumente für eine Krankentagegeldversicherung:

Frühzeitige Behandlung

Eine Krankentagegeldversicherung kann Anreiz sein, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn man weiß, dass man im Krankheitsfall finanziell abgesichert ist, wird man eher dazu geneigt sein, sich rechtzeitig behandeln zu lassen und damit möglichen Komplikationen vorzubeugen.

Berufsunfähigkeitsschutz

Eine längere Krankheit kann auch zu einer Berufsunfähigkeit führen. Eine Krankentagegeldversicherung kann als Absicherung dienen und im Falle einer dauerhaften Arbeitsunfähigkeit den Übergang in eine Berufsunfähigkeitsversicherung (bestenfalls beim selben Versicherer) erleichtern.

Steuerliche Vorteile

Die Beiträge für eine Krankentagegeldversicherung können in der Regel als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden.

Bisher war die Beantragung einer solchen Versicherung immer mit einer Gesundheitsprüfung verbunden. In unserem Hause geht dies nun auch ohne Gesundheitsprüfung. Das heißt, auch Menschen mit Vorerkrankungen haben nun die Möglichkeit, sich gegen dieses Risiko abzusichern!