Jugendparlament Meppen

Erste Bilanz und Blick nach vorn

(eb) Im jüngsten Ausschuss für Soziales, Jugend, Sport und Senioren am 20.5.2025 berichtete Lara aus dem Jugendparlament von den bisherigen und kommenden Projekten.

Seit der ersten Sitzung im Herbst 2024 hat sich im Jugendparlament der Stadt Meppen viel bewegt. Das Gremium aus 29 engagierten Jugendlichen, begleitet von Stadtjugendpflegerin Nele Brüggemann, hat in den vergangenen Monaten einige Projekte initiiert und umgesetzt.

In der Anfangsphase lag der Fokus darauf, sich kennenzulernen, erste Strukturen aufzubauen und Zuständigkeiten festzulegen. Es folgte die Organisation und Durchführung der U18-Wahl im Februar 2025 in Zusammenarbeit mit Lukas Willer von der Diakonie Emsland. Im Jugend- und Kulturzentrum JAM wurde ein Wahllokal eingerichtet, das von zahlreichen Jugendlichen besucht wurde. Für viele war es das erste Mal, dass sie ein Wahllokal betreten und eigenständig ein Kreuz auf einem Stimmzettel setzen konnten - eine spannende und prägende Erfahrung. Die Ergebnisse der Wahl sind auf www.u18.org abrufbar. Begleitend zur Wahl fand eine Info-Woche im JAM statt, in der politische Themen jugendgerecht aufbereitet und diskutiert wurden. Das Projekt wurde von den Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen des JAM und der Diakonie unterstützt und stieß auf große Resonanz.

Auch im Bereich Freizeitgestaltung war das Jugendparlament aktiv. Im Rahmen des Osterferienprogramms wurden zwei Ausflüge organisiert: 90 Kinder und Jugendliche sowie neun Betreuerinnen und Betreuer fuhren mit zwei Bussen in den Moviepark Bottrop. Weitere 25 Jugendliche besuchten mit Begleitung ein Bowlingcenter in Haren. Die Anmeldungen erfolgten über die zentrale Ferienpass-Plattform und zeigten die große Nachfrage nach jugendgerechten Freizeitangeboten.

Darüber hinaus nahm das Jugendparlament an Gesprächen zum Mobilitätskonzept und den Schulradwegplänen teil und übermittelte eine Grußbotschaft an das Jugendparlament der polnischen Partnerstadt Ostrołęka. Ein persönlicher Besuch beim Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein, stand ebenfalls auf dem Programm. Alle Jugendlichen waren sehr interessiert daran, wo der Bürgermeister arbeitet und wie sein Arbeitsalltag aussieht.

Für die kommenden Monate hat sich das Jugendparlament einiges vorgenommen. Die Mitarbeit an der Weiterentwicklung des Mobilitätskonzepts wird fortgesetzt. Zudem startet eine groß angelegte Freizeit- und Jugendumfrage unter dem Titel „Spuck‘ es aus!“, bei der junge Menschen ihre Wünsche und Ideen bezüglich ihrer Freizeitgestaltung äußern können. Begleitet und beworben wird die Aktion durch einen eigens produzierten Videoclip auf den Social-Media-Kanälen.

Darüber hinaus werden die monatlichen Sitzungen durch thematische Arbeitsgruppen ergänzt, in denen gezielt an einzelnen Projekten gearbeitet wird. Zudem plant das Jugendparlament die Entwicklung eines einfachen Systems, mit dem Jugendliche unkompliziert Kontakt aufnehmen und eigene Anliegen einbringen können. Auch ein engerer Austausch mit dem Beirat aus Politik und Verwaltung und der Aufbau eines Netzwerks mit relevanten Akteuren der Stadtgesellschaft stehen auf der Agenda.

Das Jugendparlament Meppen zeigt:
Die nächsten Schritte sind bereits geplant
und es geht weiter!

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