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Klima- und Umweltschutz

Stadt Meppen verleiht Klimaschutzpreis

(eb) Die Grundschule Fullen und das Freiwilligenzentrum Meppen haben den Klima- und Umweltschutzpreis der Stadt Meppen erhalten.

„Vorrangig geht es bei dieser Auszeichnung darum, der Eigeninitiative eine Plattform zu bieten, das Engagement zu würdigen und gemeinsam aktiv zu werden“, so Bürgermeister Helmut Knurbein und lobt die besondere Kreativität der Teilnehmenden: „Das Thema Klima- und Umweltschutz wird da zur Herzensangelegenheit!“

Die Grundschule Fullen hat Platz 1 mit ihrer Idee eines Stofftaschenbaums errungen und darf sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro freuen. Die Schülerinnen und Schüler werben damit im Eingangsbereich eines Supermarktes für den Verzicht von Plastiktüten. Sie haben sich dabei intensiv mit Plastik, seinen Folgen für die Umwelt und seiner Vermeidung beschäftigt. „Besonders hervorzuheben ist hierbei die Sensibilisierung für dieses wichtige Thema bereits im Grundschulalter und die besondere Kreativität der Schülerinnen und Schüler“, betont Bürgermeister Knurbein.

Platz 2 und ein Preisgeld von 1.000 Euro gehen an das Freiwilligenzentrum Meppen. Sie hatten die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Müll zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Die Aktion stieß auf sehr großes Interesse; über 100 Familien haben sich beteiligt. Dieser Erfolg hat dazu geführt, dass die Aktion nun jährlich durchgeführt werden soll. Insbesondere die Breitenwirkung dieser gemeinschaftlichen Aktion verdiene besondere Anerkennung.

Bereits seit dem Jahr 2005 wird der Klima- und Umweltschutzpreis ausgelobt. Anfangs wurde die Preisverleihung in Zusammenarbeit mit einem Energieversorgungsunternehmen durchgeführt, welches das Preisgeld zur Verfügung stellte. Seit dem Jahr 2021 verleiht die Stadt Meppen den Preis eigenständig und stellt das Preisgeld von 2.500 Euro aus dem Budget des Klimaschutzmanagements zur Verfügung.

Sechs Bewerbungen mit insgesamt acht Projektideen galt es dieses Mal durch die unabhängige Jury, bestehend aus der Vorsitzenden des Klima- und Umweltausschusses, Regina Sandhaus, Stadtbaurat Enno Westrup und Klimaschutzmanager Johannes Brunsen, zu beurteilen. Die Bewertung der Beiträge erfolgt nach folgenden Kriterien: Wirksamkeit für den Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Innovation & Kreativität, Vorbild und Breitenwirkung, persönlicher Einsatz und gemeinschaftliche Aktion.