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Soroptimist International

Benefiz mit Benefit

Frühstück mit Freundinnen in Versen

(eb) Das Frühstück mit Freundinnen der Soroptimistinnen, Club Meppen-Lingen, hat mittlerweile Tradition, musste coronabedingt jedoch ein Jahr pausieren.  Im Sommer fand die Veranstaltung wieder statt und war mit 120 verkauften Karten ein voller Erfolg. Die Sorores sorgten mit einem reichhaltigen und kreativen Buffet für das leibliche Wohl der Gäste. Ein Ensemble der Freilichtbühne Meppen übernahm den Unterhaltungspart. Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einem Auszug aus ihrem Repertoire. Stolze 5.000 € kamen dabei für den guten Zweck zusammen. Die Summe wurde auf das Lingener Hospiz, den Kinderschutzbund Emsland-Mitte, die Telefonseelsorge und den Verein Spirit Children verteilt. Am 15.11.2022 fand nun die Scheckübergabe an die vier Vereine statt.

Das Lingener Hospiz war vertreten durch Vorständin Frau Dr. Birgit Stoßberg. Der Verein kümmert sich um Schwerkranke und deren Angehörige. Ihr Motto ist, „da zu sein“ für Sterbende und Trauernde. Sie bieten ambulante Hilfe, gehen aber auch in die betroffenen Familien. Diese psychosoziale Begleitung soll helfen, das Leben bis zuletzt in Würde zu leben und die Angehörigen zu stärken.

Auch die Telefonseelsorge braucht für diese Zwecke finanzielle Unterstützung. Die ehrenamtlichen Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger werden mit den verschiedensten Ängsten und Sorgen der Hilfesuchenden konfrontiert und müssen adäquat reagieren können.

Die Helferinnen und Helfer lernen deshalb in der Ausbildung vor allem zuzuhören und den Anruferinnen und Anrufern, Wertschätzung entgegenzubringen. Das Telefon der Telefonseelsorge ist 24 Stunden besetzt und klingelt rund um die Uhr.

Der Kinderschutzbund Emsland-Mitte, vertreten durch Vorstandsmitglied Maria Tieben, war überaus dankbar für die Unterstützung. Der Kinderschutzbund hilft Kindern- und Jugendlichen, die Opfer von körperlicher und psychischer Gewalt wurden. Etwa 1000 Beratungsgespräche werden für die Aufarbeitung der erlittenen Traumata in der Regel pro Jahr durchgeführt. Die Beratungen sind für die Betroffenen kostenlos und anonym. Neben der Beratung ist die Präventionsarbeit eine wichtige Aufgabe.

Der vierte im Bunde der Spendenempfänger war der durch die beiden Meppenerinnen Cornelia Hoge und Ingrid Hackmann gegründete Verein „Spirit Children“, der sich um benachteiligte und ausgesetzte Kinder, sogenannte Hexenkinder, in Ghana kümmert. Die Kinder finden in einem Waisenhaus ein neues Zuhause und können seit diesem Jahr auch dort zur Schule gehen. Das größte Problem für die Arbeit vor Ort ist zurzeit die Anschaffung von Lebensmitteln und Medikamenten. Bedingt durch den Ukrainekrieg sind auch die Preise in Ghana exponentiell gestiegen. Der Spendenbetrag soll deshalb vor allem in die Anschaffung von Lebensmitteln fließen.