Osteoporose und der künstliche Gelenkersatz

Ärzte klären auf!

(eb)   Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Frauen und Männer unter Beschwerden, die durch einen Gelenkverschleiß verursacht werden, Tendenz steigend. Zwei Millionen Menschen haben sogar täglich, aufgrund ihrer Arthrose, Schmerzen in ihren Gelenken. Gelenkbeschwerden werden aber auch sehr häufig durch den schmerzhaften Knochenabbau, die Osteoporose, hervorgerufen. Denn: Unsere Knochen sind keine starren, leblosen Strukturen, sondern lebendig und bestehen aus aktivem Gewebe, welches ständig auf- und abgebaut wird. Die höchste Knochenstabilität wird mit etwa 30 Jahren erreicht. Der Knochenschwund, die Osteoporose, entwickelt sich meist nach dem 50. Lebensjahr.

Die Tücke der Erkrankung ist ein schleichender Prozess. Knochenschwund ist für den Patienten erst einmal nicht sichtbar. Was man spürt, sind die Schmerzen, die sowohl infolge auch nur banaler Stürze als auch ohne direkte Verletzungen auftreten. Es kommt gehäuft zu spontanen Knochenbrüchen, welche durch den Knochenabbau bedingt sind. Diese Frakturen müssen teilweise durch den Einsatz künstlicher Gelenke operativ behandelt werden.

Doch wie kann ich diese Krankheiten erkennen? Welche Symptome sind typisch erkennbar? Und wie kann ich mich erfolgreich behandeln lassen? Im Rahmen der monatlich stattfindenden Patientenakademie werden Dr. med. Kai Günsche (Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Krankenhaus Ludmillenstift), Marc Zöllmer (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie im Ludmillenstift), Dieter Maue (Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie im Ludmillenstift) sowie Dr. med. Andreas Heine (niedergelassener Orthopädie in Haselünne) am Mittwoch, den 30.8.2023 diese und weitere Fragen zum Thema beantworten und Möglichkeiten der Erkennung, Diagnostik und Behandlung der Osteoporose sowie der Arthrose von Hüft- und Kniegelenken erläutern.

Beginn der kostenlosen Veranstaltung ist um 18 Uhr im Hotel von Euch, Meppen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch sind die Kapazitäten begrenzt.