Geschichte
Der Deutsche Tennis Bund wurde 1902 als „Deutscher Lawn Tennis Bund“ (DLTB) in Berlin gegründet. Im Jahr 1924 wurde bereits der Tennis-Club Meppen e.V. (TC) gegründet. Bereits im gleichen Jahr entstand am Schullendamm eine Tennisanlage. Diese besaß zunächst nur einen Platz. Der TC konnte damit für sich in Anspruch nehmen, einer der ältesten Tennisvereine in Niedersachsen gewesen zu sein.
In der Festschrift „75 Jahre TC Meppen“ steht auf Seite 20 geschrieben: „ Eigentlich war es das Verdienst der traditionsreichen Honoratioren- und Kegelclubs „Randalia“, dessen Mitglieder von den eigenen Söhnen gedrängt, die Vereinsgründung und gleichzeitig den Bau einer Tennisanlage bei Kamp zu beschließen. (Erster Vorsitzender wurde Friedel Plaatje, Schriftführer Paul Wildt und Spielwart Willi Boll)“. Im Jahr 1934 wurde ein zweiter Platz geschaffen und 1936 bereits ein dritter. Beim letztgenannten handelte es sich um einen M-Platz. Das M steht für Meden-Spiel. Als solche werden Mannschafts-Saisonspiele aller Altersklassen und Geschlechter auf Vereinsebene bezeichnet.
Euphorie und Erfolge
Ende der 70er und innerhalb der 1980er Jahre erfuhr Tennis in Deutschland große Aufmerksamkeit. Dies ist auf die großen Erfolge von Tennisspielerinnen wie Steffi Graf und Spielern wie Boris Becker zurückzuführen. Meppen hatte schon immer sehr gute Tennisspieler. Davon zeugt beispielsweise die Mannschaft des TC. Der Mannschaft, bestehend aus den Herren Matthai, Bode, Hennekes und Lindner, gelang es im Jahr 2005 als erste der Region in die höchste deutsche Spielklasse aufzusteigen.
Vojko Anicic
Tennis in Meppen hatte einen Namen und ein Gesicht: Vojko Anicic. Im Frühjahr diesen Jahres hörte der beliebte und erfolgreiche Tennistrainer mit seiner Tätigkeit auf. Viele, mich eingeschlossen, haben im frühen Kindesalter von Vojko das Spiel gelernt. Er stammte aus Kroatien und kam 1985 nach Meppen. In seinen nahezu 40 Jahren in Meppen hat er auch auf Kreisebene viele Erfolge feiern dürfen. Zuletzt war er für Blau-Weiß Lingen tätig.