Vital Village Förderung

Unterstützung der Stiftung Niedersachsen

(eb) Die Förderunion für Kunst und Kultur hatte sich im Sommer 2023 um die begehrte Förderung des Programms Vital Village beworben, um seine Aktivitäten, die der im Frühjahr 2021 gegründete Verein seither durchführt, auf stabilere finanzielle Beine zu stellen und die Gegend in und um Meppen herum weiterhin kulturell bereichern zu können. Das Programm Vital Village wurde dieses Jahr zum ersten Mal von der Stiftung Niedersachsen ins Leben gerufen, um Initiativen und Vereinen zu ermöglichen „ihre Gemeinde positiv durch Kultur zu gestalten und die Lebensqualität vor Ort langfristig zu erhöhen“ - so geht es aus einer offiziellen Meldung der Stiftung hervor. Insgesamt gab es 52 Einreichungen, von denen 7 Vereine, Gemeinden und Kleinstädte aus Niedersachsen von einer Fachjury ausgewählt wurden: darunter die Förderunion für Kunst und Kultur. „Die enorme Resonanz auf das Programm zeigt einerseits den immensen Bedarf an Kulturförderung und Beratung in ländlichen Räumen und andererseits das vielfältige Engagement und den Willen der Menschen vor Ort, Veränderung gemeinsam zu gestalten“, erläutert Daniela Koß, Leiterin des Programms Vital Village und Geschäftsführerin der Stiftung Niedersachsen.

Der Meppener Verein fungiert in den nächsten zwei Jahren als sogenannter „Ankerpunkt“ in der Region und steht damit als Ansprechpartner für andere Kulturinitiativen beratend zur Verfügung, baut die Vernetzung untereinander aus und fördert bürgerschaftliches Engagement in der Fläche. „Als gemeinnütziger Verein bereiten wir damit schon jetzt einen Teil der Arbeit vor, die in Zukunft das neu einzurichtende Kulturmanagement der Stadt Meppen übernehmen wird. Wir freuen uns daher auf eine gute Zusammenarbeit“ so Christian Schütz, Vorstand des Vereins.

Der Verein freut sich einerseits über die 30000 Euro, die bis Ende 2025 für Personal, Veranstaltungen und Fortbildungsangebote verausgabt werden können. Ein Teil der Summe ist auch für andere Initiativen vorgesehen, um das Engagement vor Ort zu stärken. „Mindestens ebenso wichtig ist uns jedoch die Wertschätzung unserer bisher geleisteten Arbeit durch das Land Niedersachsen und die fachkundige Beratung durch Mitarbeitende des Landesverband Soziokultur Niedersachsen, die ebenfalls Teil der Förderung ist und mit denen wir gemeinsam überlegen möchten, wie wir die Förderung so nutzen, dass sie nachhaltig wirken kann, auch über 2025 hinaus“, so Judith Strodtkötter, Vorstand der Förderunion für Kunst und Kultur.

„Wir möchten die Förderung nutzen, um über einen längeren Zeitraum mit Künstler*innen vor Ort Projekte zu entwickeln, die die lokale Bevölkerung in den Dörfern einbinden.“, erläutert Saskia Lorenz, Vorstand des Vereins.

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