„Echt mein Recht!“

Barrierefreie Ausstellung
in der Vitus Geschäftsstelle

(eb) Mit einem kleinen Festakt wurde Anfang Oktober die Ausstellung „Echt mein Recht“ in den Räumen der Vitus Geschäftsstelle feierlich eröffnet. Die barrierefreie Wanderausstellung vom PETZE-Institut für Gewaltprävention hat bis Ende Oktober in Meppen Station gemacht. Der Vitus Arbeitskreis „Sexualität“ hatte die Ausstellung nach Meppen geholt, um die wichtigen Themen „sexuelle Selbstbestimmung“ und „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ für Menschen mit Behinderung bereitzustellen und in der Region darauf aufmerksam zu machen. Die Ausstellung bot umfangreiche Materialien in Einfacher und Leichter Sprache, um sicherzustellen, dass sie für alle Besucher zugänglich war.

Vitus Geschäftsführer Michael Korden dankte in seinen Grußworten dem Arbeitskreis für das hervorragende Engagement in den letzten Jahren. Die Mitglieder, bestehend aus Kundinnen und Kunden wie auch Mitarbeitenden von Vitus sowie einer Elternvertreterin, hatten sich sich intensiv mit dem Thema Sexualität von Menschen mit Behinderung und dem Umgang von Vitus als Träger damit beschäftigt. Daraus war eine neue Konzeption entstanden, die der Arbeitskreis in den letzten Monaten durch verschiedenste Aktionen bekannt gemacht und mit Leben gefüllt hatte.

So blickte Martina Melle, stellvertretend für die Mitglieder des Arbeitskreises, bei der Eröffnung auf erfolgreiche Veranstaltungen wie die Podiumsdiskussion und eine Lesung im JAM, Kinoabende in Meppen und Haselünne sowie die Wanderausstellung „Standpunkte“ zurück. Klares Highlight, so Melle, sei jedoch die Eröffnung von „Echt mein Recht“. Einen Monat lang konnten Menschen mit Behinderung, Eltern, Betreuungspersonen, Vitus-Mitarbeitende aber auch alle Interessierten der Region sich in der spannend aufbereiteten und interaktiven Ausstellung über das Thema Sexualität und ihre Rechte informieren.

Begleitet werden die Besuchergruppen dabei von ehrenamtlichen Guides, die im Vorfeld geschult wurden. Referentin Dana Schmidt vom PETZE-Institut würdigte bei der Eröffnung die ausführliche Auseinandersetzung mit dem Thema sexuelle Selbstbestimmung und Gewaltprävention für Menschen mit Behinderung und lobte die Bemühungen des Vitus Arbeitskreises. Die Bedeutung der Aufklärung und Bildung hob sie dabei hervor, denn „nur wer seine Rechte kennt, kann diese auch einfordern“.

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Der Arbeitskreis Sexualität, Vitus Geschäftsführer, Michael Korden und PETZE-Referentin Dana Schmidt eröffnen feierlich die Ausstellung.