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Meppen macht Stadt

Viele Ideen für die Zukunft unserer Innenstadt

(eb) Zahlreiche Bürger*innen haben am 1. und 2. Juli im Jugend- und Kulturzentrum JAM sowie auf dem Markt intensiv darüber diskutiert, wie sich das Meppener Zentrum für die Zukunft gestalten lässt. Die Ergebnisse werden vom 20. bis 28. August in der Ideenzentrale vorgestellt und weiterentwickelt.

Am Freitag begrüßte Bürgermeister Helmut Knurbein alle Interessierten zum „Ideenabend Innenstadt“ im JAM. Begleitet von der Musikerin Susan Albers stand ein kurzweiliger Abend auf dem Programm. Zwei Impulsvorträge regten zu Gesprächen an und gaben Anstöße für erste Ideen, die gleich auf ausliegenden Karten notiert werden konnten. Julia Erdmann, Gründerin von JES Socialtecture, gab inspirierende Einblicke in die „Zutaten einer lebendigen Innenstadt“, Daniel Freimuth von der Hanau Marketing GmbH zeigte anschaulich und unterhaltsam Projekte aus dem erfolgreichen Innenstadtprogramm „HANAU aufLADEN“.

Der Samstag startete mit einem Stand auf dem Marktplatz. Dort konnten sich alle Meppener*innen über das Ideenfestival im JAM informieren, mit den begleitenden Stadtgestalterinnen ins Gespräch kommen und ihre Gedanken einbringen.

Die mitgebrachte Stellwand füllte sich kontinuierlich mit verschiedenen Perspektiven und Anregungen. Parallel dazu wurde im JAM vertieft in mehreren Teams an Innenstadt-Themen gearbeitet. Bevor es losging, präsentierte Slam-Poetin Kira Müller ihre ganz eigene, künstlerische Vision vom Meppener Zentrum: „Die Stadt, die niemals schläft, die Stadt, die klimaneutral mitten in der Nacht deinen Horizont erhellt, die Stadt, die dir gefällt, einfach ne Stadt, von der man gern erzählt.“

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Den ganzen Tag über erarbeiteten die Teams im JAM die größten Herausforderungen für die Innenstadt und entwickelten Ideen und Lösungen. Dabei zeigten sich als übergeordnete Themen: Wasser, klimagerechtes Handeln, Aktivierung ungenutzter Flächen, Mobilität für alle und Kommunikation.

Meppen ist eine Wasserstadt

Die Leitidee unter dem Titel „Stadt im Fluss“ legt den Fokus auf die identitätsstiftende Lage der Stadt Meppen an Ems, Hase und Dortmund-Ems-Kanal. Ideen, um mit dieser Stärke mehr in den Vordergrund zu rücken, sind zum Beispiel ein ausgeschilderter Wassererlebnispfad, Trinkwasserversorgung im Stadtraum, mehr Wasserzugänge mit Aufenthaltsqualität sowie Sport und Mobilität auf dem Wasser, beispielsweise durch Tretboote, Stand-Up-Paddling und Events am und auf dem Wasser. Auch eine Aufwertung des Burggrabens wurde thematisiert.

Lastenräder für neue Mobilität

„Wir entlasten Meppen“ lautet das Motto, mit dem das Lastenrad im Meppener Stadtbild mehr Gewicht bekommen soll, um auch den Autoverkehr Schritt für Schritt zu reduzieren. Entwickelt wurde unter anderem die Idee einer Lastenradzentrale, in der die Transportmittel ausgeliehen werden können. Auch mehr Ladestationen für E-Bikes kamen zur Sprache sowie der Vorschlag, eine Fahrradrikscha einzusetzen, um zum Beispiel mobilitätseingeschränkten Menschen den Weg zum Friedwald zu Ermöglichen.

Klima und Aktivierung von Flächen

„Wild HeART“ ist ein Konzept für den Altstadthof. Der derzeit wenig attraktive und daher ungenutzte Ort soll in eine grüne Oase verwandelt werden, zum Beispiel mit Urban Gardening für verschiedene Zielgruppen, Hochbeeten und Pflanzentausch. Zudem kann dort Raum für Kunst und Kultur entstehen, unter anderem mit einer Bühne und Ausstellungsflächen.

Kommunikation

Das Konzept einer Stadtnavigator*in beschreibt eine Anlauf- und Schnittstelle zwischen den vielen verschiedenen Institutionen, Vereinen und Organisationen in Meppen. Die Aufgabe: Innerstädtische Aktivitäten bündeln, relevante Akteur*innen vernetzen, Orientierung schaffen und über das informieren, was in Meppen passiert – mit dem Ziel, eine Person und Plattform (zum Beispiel eine App) zu haben, statt einer Vielzahl unterschiedlicher Kanäle.

Neben den übergeordneten Leitthemen, die in den Teams erarbeitet wurden, haben die Meppener*innen auf dem Markt und im JAM viele große und kleine Ideen für die Innenstadt eingebracht. „Wir haben hier richtig etwas angestoßen und es ist wichtig, dass wir uns als Stadt weiterentwickeln“, resümierte Bürgermeister Helmut Knurbein bei der Abschlusspräsentation.

„Ideenzentrale Innenstadt” vom 20.-28. August in der Fußgängerzone

Bis zum Start der „Ideenzentrale“ am 20. August bereiten die begleitenden Stadtgestalterinnen von JES Socialtecture die Ergebnisse auf. Diese werden dann eine gute Woche lang zur Weiterentwicklung und Bewertung in einem Teil der ehemaligen Löning-Fläche am Rathausplatz präsentiert. Alle Meppener*innen sind herzlich eingeladen vorbeizuschauen und mitzumachen. Die Zwischennutzung der leer stehenden Ladenfläche organisiert die Stabsstelle Wirtschaftsförderung gemeinsam mit JES und weiteren Kooperationspartner*innen. Öffnungszeiten und Aktionen werden über die Webseite meppen-macht-stadt.de und die Kommunikationskanäle der Stadt Meppen veröffentlicht.

Die Ideenzentrale Innenstadt öffnet am 20. August in der Rathauspassage und lädt ein zum Vorbeischauen und Mitmachen

Ein vielfältiges, öffentliches und kostenloses Programm bietet allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen in Meppen die Möglichkeit, sich für ein lebendiges Meppener Zentrum der Zukunft einzubringen. Vom 20.-28.8. werden mitten in der Innenstadt bisherige Ansätze präsentiert, diskutiert und weiterentwickelt. Auch neue Ideen können eingebracht werden.

Lasst uns gemeinsam aktiv werden!

Zahlreiche Bürger*innen haben bereits am 1. und 2. Juli im Jugend- und Kulturzentrum JAM sowie auf dem Markt intensiv darüber diskutiert, wie sich das Meppener Zentrum für die Zukunft gestalten lässt (s. Bericht auf den Seiten 14 und 15). In der letzten Augustwoche findet nun die nächste und letzte Aktion in dem dreiteiligen Mitmach-Prozess für eine zukunftssichere Innenstadt statt.

Ideenzentrale: Offene Tür von 10 bis 18 Uhr und ein buntes Veranstaltungsprogramm

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, spontan vorbeizuschauen und mitzumachen. Eine interaktive Ausstellung, Aktionen für Jugendliche, Workshops und ein Afterwork-Netzwerkabend bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich in die Gestaltung der zukünftigen Innenstadt einzubringen. Für ausgewählte Formate ist eine Anmeldung notwendig. Parallel dazu startet auf meppen-macht-stadt.de eine Online-Befragung für alle, die nicht vor Ort teilnehmen möchten oder können.

Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung organisiert das Programm gemeinsam mit den Stadtgestalterinnen von JES Socialtecture und weiteren Kooperationspartner*innen. Für die Ideenzentrale werden Räumlichkeiten einer aktuell leer stehenden Ladenfläche in der Rathauspassage genutzt.

Im Anschluss an die Ideenzentrale werden alle Ansätze, Ideen und Lösungen aufbereitet und in Form von Handlungsempfehlungen an die Stadt Meppen übergeben, damit daraus konkrete Projekte für die Innenstadt entstehen können.

„Meppen macht Stadt“ ist ein zentraler Baustein des Projektes „Innenstadt. Labor.Meppen“, welches durch das Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ gefördert wird.

Kostenloses Programm vom 20.-28.8.

in der Rathauspassage

Offene Tür & interaktive Ausstellung

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, spontan vorbeizuschauen, sich über bisherige Ansätze zu informieren, Feedback zu geben und neue Ideen einzubringen. Das Team der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und die Stadtgestalterinnen von JES Socialtecture freuen sich über Besuch.

Täglich von 10–18 Uhr

Ausnahmen: Sa. 20.8. bis 19 Uhr; So. 21.8. geschlossen;

Sa. 27.8. bis 16 Uhr; So. 28.8. 14 - 18 Uhr

Afterwork-Netzwerkabend

In entspannter Atmosphäre sind alle Interessierten eingeladen, sich zu vernetzen und auszutauschen. Wir freuen uns auf Immobilieneigentümer*innen, Einzelhändler*innen, Gewerbe- und Gastronomiebetreibende, Kulturschaffende, Caféliebhaber*innen, Shoppingbegeisterte, Anwohnende, Stadtangestellte, Politiker*innen uvm. Lasst uns gemeinsam aktiv werden!

Do. 25.8. 18 - 21 Uhr, Anmeldung erwünscht:

wirtschaftsfoerderung@meppen.de / 05931 153 -243

Zielgruppen-Workshops:

Kultur, Handwerk, junge Familien, Migration

In kleinen Teams werden die Ergebnisse des Ideenfestivals diskutiert und konkrete Ideen für weitere Themen erarbeitet.

Mo. 22.8. 13.30-16.00 Uhr:

für Kreativ- und Kulturschaffende

Mo. 22.8. 18.00-20.30 Uhr:

für Akteur*innen aus dem Handwerk

Mi. 24.8. 10.00-12.30 Uhr: für junge Familien

Do. 25.8., 14.00-16.30 Uhr:

für Menschen mit Migrationshintergrund

Anmeldung erforderlich:

wirtschaftsfoerderung@meppen.de / 05931 153 -243

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Themen-Workshops: Mobilität, Klima, Flächen-Aktivierung, Kommunikation, Wasser

In Kleingruppen werden gemeinsam konkrete Umsetzungsmöglichkeiten zu den Ansätzen, die beim Ideenfestival entstanden sind, erarbeitet.

Di. 23.8. 18.00-21.00Uhr: Mobilität (18.00-19.00 Uhr: Impuls von Nane Langius)

Mi. 24.8. 18.00-20.00 Uhr: Klima

Fr. 26.8. 18.00-20.00 Uhr: Flächen-Aktivierung

Sa. 27.8. 10.00-12.00 Uhr: Kommunikation

Sa. 27.8. 13.00-15.00 Uhr: Wasser

Anmeldung erforderlich:

wirtschaftsfoerderung@meppen.de / 05931 153 -243

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Mitmach-Aktionen für Jugendliche

Bauworkshop Kräuterbeet

In Kooperation mit dem JAM werden mitten in der Innenstadt gemeinschaftlich mobile Kräuterbeete für Meppen gebaut, bemalt und bepflanzt. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Sa. 20.8. 11.00-14.00 Uhr

Ideen-Workshop

In kleinen Gruppen werden die Ergebnisse des Ideenfestivals und der bereits stattgefundenen Jugendbeteiligung im JAM diskutiert. Es werden gemeinschaftlich neue Projektideen entwickelt und vorangetrieben.

Sa. 20.8. 15.00-17.00 Uhr

Anmeldung für beide zuvor genannten Aktionen erforderlich:

k.streeck@meppen.de / 05931 153 -243

Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Ausführliche Programminfos: meppen-macht-stadt.de